Die Gefangene des Kardinals

– Französische Verbindung

Bild die Gefangene
Band III der Waldstadtchroniken, Neuauflage unter dem Titel „Französische Verbindung“

Der Dreißigjährige Krieg zieht eine Schneise der Verwüstung durch die Städte und Dörfer am Rhein. Brandschatzung, Hunger, Krankheit, Leid und Tod erreichen auch die Heimatstadt von Johanna, der Tochter des Laufenburger Bürgermeisters. Denn ein skrupelloser Feldherr versuchte, sich im Südwesten mit Hilfe der Schweden und der Franzosen ein eigenes Fürstentum aufzubauen. Bernhard von Sachsen Weimar war ein Abenteurer, ein Mann, den die einen liebten, die anderen hassten, den der französische Kardinal Richelieu sogar mit seiner Nichte verheiraten wollte.

Johanna gerät zwischen alle Fronten und weiß bald nicht mehr, wer Freund und Feind ist. Besonders, als sie dem Mann, dem Feind begegnet, dessen Soldaten ihre Heimatstadt verwüstet haben. Sie wurde vergewaltigt und ihre gesamte Familie getötet. Fortan gibt sie sich als Junge aus. Trotz ihrer schrecklichen Erlebnisse kann sich Johanna der Ausstrahlung des Feldherrn nicht entziehen. Aber auch er ist fasziniert von diesem eigenartigen Jungen, der stumm zu sein scheint. Und so geraten beide mitten hinein in ein böses Spiel aus Intrigen und Machtgier, bei dem auch andere die Fäden ziehen, allen voran der französische Kardinal Richelieu.

Das Buch ist Mitte Januar 2002 erschienen, wieder in der Edition Weitbrecht im K.-Thienemann Verlag, das Taschenbuch etwa ein Jahr später bei Piper und seit 2019 in einer überarbeiteten Version unter dem Titel „Französische Verbindung“.