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Cover Madame Codeman und die traurige Gräfin

Olgas Geheimnis

Erscheint am 12.07.2023

Sie wurde geliebt und betrogen, beneidet, abgeleht und als Spionin verhaftet, Das Leben ersparte ihr nichts: Als Olga von Leonowa 1910 in eine Villa hoch ober dem Rhein im badischen Städtchen Laufenburg zog, munkelten die Menschen, sie sei eine russische Prinzessin. Nur wenige ahnten, dass sie eine begnadete Neurowissenschaftlerin war, deren Forschungen an Embryonen die medizinische Welt verändern sollten. Freud und Alzheimer zählten zu ihren Kollegen. Doch sie blieb am liebsten für sich, sprach nur mit wenigen über ihre –  zur damaligen Zeit für eine Frau sehr ungewöhnliche – Forschung. Auch bezüglich ihrer Herkunft hielt sie sich bedeckt. Mary Codman, eine reiche Amerikanerin, die ebenfalls in Laufenburg lebte, zählte zu ihren wenigen engeren Kontakten.

Mit Einbruch des Ersten Weltkriegs wurde das Misstrauen gegen die geheimnisvolle Fremde auch bei den Behörden immer grösser, sie landete im Gefängnis. Doch der Verdacht, sie könne eine russische Spionin sein, liess sich nicht erhärten. Sie kam frei.

Auf der anderen Rheinseite dampfte noch während des Krieges ein Mann,  der sich Lenin nannte, mit einigen Getreuen von Zürich aus mit einem Zug zurück in seine Heimat. Er war entschlosen, sein Land zu verändern. Fast zeitgleich verschwand auch Olga von Leonowa mit unbekanntem Ziel.  Sie hatte all ihre Habe zurückgelassen. Ihre Spuren verloren sich schliesslich  in den Wirren des Krieges. Doch Mary Codman gab  nicht auf.

Madame Codman und die traurige Gräfin
Gmeiner Verlag
278 Seiten
20 Euro Print/14, 99 EBook
https://www.gmeiner-verlag.de

Demnächst in diesem Theater:

Die Schlösslemadame
Lesung am 22. Oktober 19 Uhr im Schlössle. Termin ist bereits ausgebucht. Weitere Lesungen sind angedacht.

Mary Belknap Codman (1839-1929) Amerikanerin und trotzdem Laufenburger Ehrenbürgerin, war keine unkomplizierte Frau: stark und eigenwillig, aber auch großzügig, machmal nachtragend und bissig – und wie viele eigentlich lebenslang auf der Suche nach Anerkennung und Liebe.

Die Stadtverwaltung Laufenburg/Baden hat mir den Auftrag erteilt, eine Biografie über sie zu schreiben. Es wurde eine spannende Reise in bewegte Zeiten, politisch und menschlich. Mary Codman begenete vielen Großen ihrer Zeit, Dichtern wie Keller und Nietzsche, Musikern wie Busoni, Freund und Strauß, sie verkehrte mit Kaiser Wilhelm II, dem deutschen Adel und großen amerikanischen Familien wie den Colts, den Rockefellers, den Vanderbildts.

Herausgegeben von der Stadt Laufenburg
Biografien im GMEINER-Verlag
erscheint am 7 Oktober 2020
254 Seiten, 13,5 x 21 cm, Broschur, 53 farbige Abbildungen
22,– €
ISBN 978-3-8392-2660-5
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Termine

 

 

Der historische Roman

Leseempfehlung:

Der Sohn der Welfin
Historischer Roman
343 S. / 12 x 20 cm / Klappenbroschur
ISBN 978-3-8392-2115-0

 

Ein Roman um den jungen Barbarossa
Der junge Friedrich von Schwaben muss miterleben, wie sein Vater, der Herzog, um die Königskrone gebracht wird. Der Herzog wird geächtet, während die Familie der Mutter von den neuen Zeiten profitiert. Friedrich wird hineingezogen in den Hass, mit dem sich Staufer und Welfen im Kampf um die Macht zu zerfleischen drohen. Halt findet er erst, als zwei Burgunderkinder an den Hof kommen, er erlebt Freundschaft, fasst Vertrauen. Der Junge ahnt nicht, dass ihn auch diese beiden in eine tödliche Spirale aus Hass, Verrat und Liebe verstricken werden.

 

Relaciones/Begegnungen

Kuba Cover 1Kuba, Kuba:

In Relaciones/Begegnungen geht es um Menschengeschichten, erzählt von jeweils fünf zeitgenössischen kubanischen und fünf deutschen Autoren. Dazu haben sich jeweils fünf Übersetzer gesellt. Das Projekt ist eine Premiere. Begegnet sind sich dabei Menschen, die in drei Systemen aufgewachsen sind, Autoren und Übersetzer aus Kuba, aus der ehemaligen DDR, ebenso wie Westdeutsche. Udo Lindenberg,ebenfalls ein Kubafan, hat eine Zeichnung dazu beigesteuert.
Das E-Book gibt es in zwei Versionen in allen gängigen Portalen: „Relaciones“ auf Spanisch, „Begegnungen“ auf Deutsch.

Die Printversion ist zweisprachig als Wendebuch erschienen.

Die Autoren, darunter Emilio Comes Paret, früher Koordinator der Buchmesse Havanna oder Monika Erhardt-Lakomy (Traumzauberbaum) und Horst Bosetzky (ky) erzählen berührende Geschichten aus ihrer Welt, schildern Lebenssituationen, üben Kritik. Zehn Übersetzer, je fünf deutsche und kubanische, haben sie in die jeweils andere Sprache übertragen. Zu ihnen gehört Mitherausgeber Jesús Irsula, ein Mann der vielen Projekte, Vorsitzender der Sektion Literarische Übersetzer, und nicht nur auf der Inseleine Berühmtheit. Er hat für die Castros gedolmetscht, aber auch für Sigmar Gabriel, seinerzeit Wirtschaftsminister.
Die Hälfte der Print-Auflage wurde nach Kuba verschifft als Spende an die Kollegen. Manfred Schmitz, Diplom-Dolmetscher und -Übersetzer, Ansprechpartner der deutschen Dolmetscher, und einer der ehrenamtlichen Helfer, die dieses Projekt überhaupt möglich machten, hat einen Transportweg gefunden. Unterstützung gab es auch von den Kollegen vom VS in ver.di, den Übersetzern in ver.di, sowie der Gewerkschaft ver.di selbst. Ohne sie hätten wir die Kosten nicht stemmen können.

E-Books:
Relaciones: 
https://www.bod.de/buchshop/relaciones-jesus-ismael-irsula-pena-9783744809559/,6.99 Euro;
Begegnungen:https://www.bod.de/buchshop/begegnungen-9783744810043?utm_source=saleswidget&utm_medium=referral&utm_campaign=saleswidget_large, 6,99 Euro.